Die Sache mit der Zeit und meine Art zu arbeiten.

by - 07:27




...Hört sich eigentlich ganz einfach an. Mache ich aber trotzdem meistens nicht...




Jedes Mal, wenn ich das Wort 'Gruppenarbeit' höre, krampft sich mein Magen zusammen. Für mich bedeutet Gruppenarbeit viel Arbeit, Extrazeit an der Uni, für die ich meine geliebte Freizeit opfern muss und 3/4 Leute, mit denen ich kooperieren muss, um das bestmögliche Ergebnis zu erarbeiten. Meistens ist man mit komplett unterschiedlichen Charakteren in einer Gruppe zusammen, jeder kommt auf anderem Wege zu seinem Ziel und das muss man in einer kurzen Zeit vereinen. Es gibt die einen, die so früh wie möglich anfangen wollen, Kalender führen um den Überblick nicht zu verlieren und ihre Zeit für jede Aufgabe perfekt aufgeteilt haben. 'Von 13.00 bis 14.00 lerne ich BWL, danach 10 Minuten Pause. Dann kommt eine Stunde Verlagsherstellung dran und dann...'. Und dann gibt es noch die anderen, hier zähle ich mich größtenteils mit rein. Die, die jedes Mal zu spät anfangen, die Nächte lang über der Hausarbeit oder ähnlichem sitzen, viel zu viel Kaffee trinken und sich dann in den Arsch beißen, weil sie einfach nicht früher angefangen haben. 'Nächstes Mal fange ich früher an!'. Natürlich....

Ich mache halt einfach mal, ohne nachzudenken. Ich habe mich auch noch nie wirklich mit dem Begriff 'Zeitmanagement' außeinandergesetzt, wahrscheinlich, weil ich mit meiner laisser faire Methode bisher immer gut durchgekommen bin. Never change a running System, oder? In Alleinarbeit klappt mein Chaos also ganz gut.

Aber ich glaube, in einer gut funktionierenden Gruppe ist ein Schlachtplan unerlässlich. Jeder Ablauf geschieht zu einer bestimmten Zeit, sei es in der Anfangsphase ein Ziel für die nächste Woche zu setzen, oder während dieser Zeit die Abläufe zu kontrollieren und gewisse Meilensteine zu setzen. Alles muss zum perfekten Zeitpunkt geschehen, um den nächsten Schritt nicht zu verschieben und so möglicherweise in Verzug zu geraten.
Um am Stichtag eine sehr gute bis gute Präsentation zu zeigen und eine Note zu erreichen, mit der alle zufrieden und glücklich sind bedarf es einer ausgeklügelten Taktik, ähnlich der einer Fußballmannschaft. Es gibt einen, der macht die schönsten PP- Präsentationen, der andere hat einen super Schreibstil, noch einer ist der Kreative Kopf der Gruppe und einer bringt von jedem ein bisschen etwas mit und so bringt jeder auf seine Art und Weise die Gruppe auf Vordermann und ich glaube aufgrund dessen, dass wir eben so viele verschieden Charaktere sind und es immer 1/2 gibt, denen Zeit und Zeitmanagement wichtig sind, werden diese Personen die restlichen Teammates mitziehen. So erging es mir auf jeden Fall immer. Möglicherweise lernen dann auch so Menschen wie ich, wie man mit dem kostbaren Gut Zeit besser umgeht.

Laura

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